Rückblick "Festbankett zum dreißigjährigen Jubiläum der feuchten Brüder"

Mit einem "Festbankett" feierte der Stammtisch "Feuchte Brüder" in dessen Stammlokal, dem Gasthaus zum Hirsch in Molpertshaus sein dreißigjähriges Jubiläum. Mit dem Männergesangsquartett "Tongebräu", der Laudatio von Berthold Leipolz und zahlreichen Grußworten, konnte der Stammtisch seinem Anspruch, sich mittlerweile zum "Kulturverein" zu entwickeln, gerecht werden.

Stammtisch "Feuchte Brüder"


Gewiss wollten die als Gründungsmitglieder des damaligen Roadrunner-Clubs offiziell Geehrten Othmar Senn, Franz Bareth, Peter Lerch und Frieder Thoma am 15. November 1972 zunächst daran, die Geselligkeit zu pflegen beim Frühschoppen zu pflegen. Schon bald aber bereicherten sie mit ihren Aktionen wie dem Maibaumsetzen oder der Teilnahme an Fasnetsumzügen die dörfliche Kultur in Molpertshaus. Bald kamen neue Mitglieder hinzu. Nachdem keine Namen aus der Comicserie "Bugs Bunny" mehr zu finden waren, benannten sich die früheren Roadrunner um und nannten sich fortan "Stammtisch Feuchte Brüder". "Sicher", so der Laudator Berthold Leipolz, Ortsvorsteher aus Eintürnen, schmunzelnd "ist bei den Aktivitäten der Feuchten Brüder der eine oder andere Hintergrund auch im Vordergrund gestanden". Beeindruckt zeigte sich Leipolz, wie auch andere Festredner beim Bankett, dass die Gruppe dreißig Jahre lang zusammengehalten hat und durch zahlreiche Aktivitäten, wie auch den "Stadelfesten" das Gemeindeleben aktiv mitgestaltet hat. "Wenn Stammtische nicht mehr sind", so Leipolz zum Schluss seines "Festvorstrags", "stirbt das Dorfleben und das Wir-Gefühl auf dem Land".

Dabei haben die Stammtischbrüder um ihren derzeitigen Vorsitzenden Franz Frick immer auch andere gedacht. So spendeten sich aus dem Erlös des letzten Stadelfestes 500 Euro dem Körperbehindertenzentrum Weingarten, was Hans Ulrich Karg, dem Schulleiter am KBZO spürbar beeindruckte.

Ulrich Karg - Päd. Vorstand des Körperbehinderten Zentrum Oberschwaben

Von Seiten der Kirchengemeinde Molpertshaus drückte deren Zweiter Vorsitzender Rudolf Schuhmacher den Dank für die 100 Euro-Spende zur Renovation des Karfreitagskreuzes mit Bibelversen aus dem Buch der Sprichwörter aus.
Weitere Grußworte sprachen die Gemeinderätin Sigrid Metzler, die hervorhob, dass der Stammtisch als Vereinigung in einer Gemeinde Wolfegg völlig ohne Zuschüsse seitens der Gemeinde auskommt, Hermann Härle von der gleichnamigen Leutkircher Brauerei, die Vereinsvorstände Helmut Nußbaumer und Walter Detzel sowie Peter Moosmann vom HSV-Fanclub Mennisweiler-Molpertshaus, der es als "glückhafte Fügung der Weltgeschichte sah, dass im gleichen Jahrzehnt mit den Feuchten Brüdern und dem HSV-Fanclub zwei Verein mit vergleichbarer Zielsetzung gegründet wurden: Bürgersinn, Gemeinsinn und gemeindliches Engagement".

HSV-Fanclub

Mit dem Auftritt des Luftibus-Vereins, der vor allem in den 50er und 60er Jahren für Aufsehen in der Kirchengemeinde sorgte, ging das Festbankett seinem Ende zu. Der frühere Luftibus-Geschäftsführer Robert Maucher überbrachte die Grüße der Bundesregierung und verlieh den Feuchten Brüdern in Würdigung ihrer Verdienste die etwa zweieinhalb Meter große "silberne Ehrennadel" des Luftibus. Die von Humor geprägte Feier erlebte mit dem Luftibus-Grußwort noch einen abschließenden Höhepunkt.

Luftibus


Während des ganzen Sonntagvormittags und noch weit in den Nachmittag hinein, unterhielt das Männergesangsquartett "Tongebräu" aus Eintürnen und Umgebung mit Liedern wie "gschupfte Nudla" oder dem Lied von der "Bohrmaschi" die Gäste und verlieh dem Bankett einen feierlich-humorvollen Rahmen.

a Capella Gruppe "Tongebräu"

Luftibus in Aktion

Überreichung der "silbernen Ehrennadel" der Luftibus

Laudatio des Musikvereinsvorstandes

Laudatio des Sportvereinsvorstandes

Tongebräu in Aktion


Rückblick - Bilder vom "Stadelfest 2002"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rückblick - Berlinreise 2005